Freitaler Impressionen
Unser Betrieb hat eine lange Tradition, welche bis in das Jahr 1921 zurück reicht. Der Begründer unseres Betriebes, Walter Burghaus, meldete am 17. Januar 1921 als erster Augenoptiker in Freital das Gewerbe für eine optische Anstalt an. Er führte seinen Betrieb unter der Firmenbezeichnung "Erstes Fachgeschäft für Optik und Photo". Bis 1945 arbeitete er am Gründungsstandort auf der Oberen Dresdner Strasse 45, unmittelbar neben der Ortskrankenkasse. Nach dem 2. Weltkrieg musste er den bevorzugten Standort verlassen, da das Gebäude von der sowjetischen Besatzungsmacht genutzt wurde. Walter Burghaus richtete sich ein neues Geschäft auf der Wehrstrasse 3 in Freital/Deuben, neben den Räumlichkeiten der Fa. Fahrrad Feine, ein.
Nach dem Tod von Walter Burghaus Anfang der 50er Jahre wurde das Geschäft bis 1989 von 2 Nachfolgern am gleichen Standort weitergeführt.
Am 01.01.1990 übernimmt Gerd Schulze das Geschäft und führt die Firma seit dem unter dem Namen "Optik Schulze". Da die bestehenden Geschäftsräume den Anforderungen an die veränderte Situation nach der Wiedervereinigung nicht mehr gerecht wurden, wechselten wir im April 1992 den Standort und zogen wieder in die Nähe des Gründungsstandortes am Fuße des Windbergs, unmittelbar an der Weißeritz. Große und moderne Räumlichkeiten ermöglichten eine Erweiterung des bestehenden Angebotes sowie eine großzügige Präsentation unserer Produkte. Zusätzlich konnten wir Kontaktlinsen neu in unser Leistungsspektrum aufnehmen.
Während des Jahrhunderthochwassers im August 2002 trat die Weißeritz über die Ufer und überflutete weite Teile von Freital. Dabei wurde auch unser Betrieb stark beschädigt und große Teile der Inneneinrichtung fielen den Fluten zum Opfer. Die Beseitigung der Schäden war sehr aufwendig. Aber durch große eigene Anstrengungen und die Unterstützung vieler Freunde und Kollegen gelang es uns, die Schäden innerhalb kurzer Zeit zu beseitigen. Schon am 01.11.2002 konnten wir wieder eröffnen.
In den Folgejahren wurde das Flußbett der Weißeritz ausgebaut und im Uferbereich wurden verstärkt Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz durchgeführt. Im Juni 2013 strömten wieder gewaltige Wassermassen aus dem Gebirge in die Weißeritz, aber auf Grund der Maßnahmen zum Hochwasserschutz konnte eine Katastrophe wie 2002 verhindert werden.